Freitag, 15. Juli 2011

Anleitung Fotografie des Mondes

Als Hobbyfotograf ohne größere Erfahrung habe ich selbst schon fast verzweifel, als ich versuchte den nächtlichen Mond zu fotografieren. Und Anleitungen im Internet haben nicht den Erfolg gebracht, denn ich gesucht habe. Warum? Weil es ein Verständnisproblem gab. Wenn man den Mond am Tageshimmel fotografiert, funktioniert das in der Regel mit Automatikeinstellungen jeder Kamera. Der Mond hebt sich leicht vom blauen Himmel ab. Nachts aber haben wir ein schwarzen, dunklen Himmel und der Mond strahlt sehr hell. Eine Kompaktkamera ist hier normalerweise überfordert und ein Automatikprogramm einer Systemkamera ebenso. Man muss, wie immer, etwas herum experimentieren, aber nach ein paar Versuchen mit dem Bewusstsein, dass der Mond sehr hell ist, wird es funktionieren. Dass man ein Objektiv möglichst großer Brennweite nimmt, sollte klar sein. Man wählt für den Anfang ISO400 und fängt mit einer Belichtungszeit von 1/250 an. Bei diesen Belichtungszeiten braucht man in der Regel nicht mal ein Stativ. Ist der Mond "verwaschen", dann sollte man die Belichtungszeit stark verkürzen. Ist der Mond dunkel, kann man die Zeit verlängern. Mit etwas Ausprobieren kommt man recht schnell zu einem Ergebnis. Die Werte richten sich natürlich nach der Kamera, dem Objektiv, der Helligkeit des Mondes, der Helligkeit des Horizonts und natürlich nach den Wolken.
Viel Erfolg.

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